Kunst am Bau
Beim Wissensturm findet aktuelle Kunst ihren Platz. Im Rahmen von „Kunst am Bau“, kuratiert von Hans Kropshofer, wird eine spannende Genese von Kunst und Architektur verwirklicht. Von den mehr als 70 bei einem Wettbewerb eingereichten künstlerischen Beiträgen wurden drei Projekte umgesetzt:
Dynamische Liftfahrt
Robert Schuster hat die Fassade des 70 Meter hohen Liftturms durch transparente, farbige Buchstaben strukturiert. Sie symbolisieren die Grundbausteine einer komplexen, sich stetig ändernden Sprach- und Kommunikationstruktur. Für dynamisch visuelle Effekte sorgen mit Leuchtdioden bestückte Displays an den vier Liftkabinen.

Code – a matter of form ...

Wasserhähne
An 15 Wasserhähnen in den Sanitärbereichen des Wissensturms werden durch Norbert Hinterberger künstlerische Interventionen vorgenommen. Anstelle der gewohnten Rot-Blau-Farbkodierung bekommen die Hähne mittels Beschriftungen unterschiedlichste Begriffsbedeutungen, sodass die sonst beiläufige Tätigkeit des Händewaschens zu assoziativen Gedankenspielen anregt.

WandKunst
Mit dem 2002 vom Gemeinderat beschlossenen Projekt „Bildung und Behinderung“ wurde die Einbeziehung von Menschen mit Beeinträchtigungen in die Gestaltung ermöglicht. Dazu lud die Stadt Linz Kunst Formen Hartheim, Caritas für Menschen mit Behinderung - Sankt Pius, das Atelier der Evangelischen Diakoniewerke Gallneukirchen und Lebenshilfe Oberösterreich / Tagesheimstätte Linz-Urfahr ein. Unter der Leitung bildender KünstlerInnen sind im Schloss Hartheim in mehreren Workshops rund 3 mal 2,5 Meter große Kunstwerke für die elf Wände in öffentlich zugänglichen Geschoßen entstanden.